Ensemble Cordia

Der Geigenbaumeister Matthias Alban, wurde im Jahre 1634 in Kaltern geboren und ist hier aufgewachsen; nach Lern- und Wanderjahren kehrte er nach Kaltern zurück, verlegte aber in der Folge seinen Wohnsitz und die Werkstatt nach Bozen, wo er 1712 verstarb.
Dass er zu den Großen seiner Zunft gehörte, war vielen Zeitgenossen bewusst – so spielte z.B. Corelli auf einer seiner Geigen. Heute sind die Fachleute von der Qualität seiner Meisterstücke überzeugt: sie loben die Bauweise (nach Amati), die Qualität der Ausführung und des Klanges.
Obwohl es einzelne, wertvolle Publikationen zu dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit gibt (u.a. von Kurat Heinrich Dichristin, sowie eine Diplomarbeit von Julia Kofler), war es an der Zeit, den gegenwärtigen Wissensstand in einer Monografie zu dokumentieren. Anlässlich der Veranstaltungsreihe zum 300. Todestag im Jahre 2012 und in der Folge wurde weitergeforscht und es wurden neue Erkenntnisse gewonnen.
Das Buch dokumentiert die Genealogie der Familie Alban, die Biografie des Matthias und der anderen Geigenbauer der Familie, die Lebensumstände und Wanderschaft der Geigenbauer zur damaligen Zeit, zusätzlich auch die Machart und technischen Daten der Instrumente.
Man taucht bei der Lektüre ein in die Zeit und Lebensumstände unserer Landsleute zur Barockzeit und in die faszinierende Welt des Geigenbaues.
Zur Buchvorstellung, bei der die Autoren anwesend sein werden, erklingen vor allem auch 2 Alban-Geigen im Rahmen eines Barockkonzertes des Ensembles Cordia; gewissermaßen stellt sich Matthias Alban selbst durch den Klang seiner Instrumente vor.


In Zusammenarbeit mit Forum Musik Kaltern.